Datum: 10.07.2021

KARIES UND PARODONTITIS – PRÄVENTION UND BEHANDLUNG

Karies und Parodontitis sind die am meisten verbreiteten Zahnerkrankungen. 80% aller Erwachsenen erkranken innerhalb ihres Lebens an diesen Zahnkrankheiten. Die Entstehung, Symptomatik und Behandlung von Karies und Parodontitis möchten wir Ihnen gerne erklären..

Wer in seinem Leben an Karies oder einer Entzündung des Zahnfleischs erkrank ist damit nicht allein. Karies und Parodontitis sind die häufigsten Gründe für eine Behandlung bei unserem Zahnarzt aus Zürich oder Wettingen. In der menschlichen Mundhöhle befinden sich mehr als 600 verschiedene Bakterien, die meisten davon sind gutartig und gehören zu unserem Organismus. Einige, wie die Kariesbakterien, schaden dauerhaft unseren weissen Zähnen. Sie führen zu Mundgeruch, Verfärbungen und schmerzempfindlichen Zähnen. Unabhängig von einer guten Dentalhygiene können schlechte Lebenssituationen und Gewohnheiten zu einer Verschlechterung der Zahngesundheit führen. Häufiger Alkoholgenuss, süsse oder besonders saure Getränke und Speisen, Rauchen, Stress und Depressionen, die Einnahme von Medikamenten und eine genetische Veranlagung zu Zahnkrankheiten, können das Risiko an Karies oder Parodontitis zu erkranken steigern.

Symptome und Auswirkungen von Karies und Parodontitis?

Kariesbakterien zerstören den Zahnschmelz, es entstehen die sogenannten Löcher in den Zähnen. Oft werden Karieserkrankungen erst bemerkt, wenn ein Schmerzimpuls eintritt. Dann sind die Bakterien bereits bis zum Zahnnerv vorgedrungen. Um dies zu verhindern und eine Karieserkrankung frühzeitig zu erkennen, ist es notwendig unserem Zahnarztteam von Dr. Bahri Adis zu vertrauen und regelmässige Termine zur Entfernung von Zahnstein und Zahnreinigung zur Prophylaxe einzuhalten. Karies ist nicht nur unschön für die Ästhetik, sondern führt auch zum Verlust der Funktionalität Ihrer Zähne. Die Zähne werden schmerzempfindlich, da sich der Zahnschmelz auflöst.

Können die Bakterien in das Zahnfleisch vordringen, kommt es zu einer Entzündung des Gewebes und man spricht von einer Parodontitis. Als Folge einer Parodontitis-Erkrankung ist das Zahnfleisch gereizt, gerötet, kann anschwellen, es kommt zu Zahnfleischblutungen und zu Schmerzen bei Belastung wie Zähneputzen, Kauen oder auch beim Sprechen. Durch die Entzündung und Vereiterung des Gewebes entsteht anhaltender Mundgeruch. Da sich das Zahnfleisch und der Kieferknochen durch die Entzündung zurückbilden, können die Zähne im schlimmsten Fall ausfallen.

Sowohl Karies wie auch Parodontitis werden oft unterschätzt.

Behandlung von Karies?

Bei Ihrem Zahnarzt in Zürich oder Wettingen setzt sich unser Team von Dr. Bahri Adis für eine allumfassende Zahnvorsorge ein. Schützen Sie Ihre Zähne in dem sie unsere Zahnpraxis, regelmässig im Abstand einmal oder zweimal jährlich, für eine professionelle Entfernung von Zahnstein und einer Zahnreinigung als Prophylaxe besuchen.

Ist bereits eine Karieserkrankung eingetreten wird die betroffene Stelle aufgebohrt, um den beschädigten Bereich des Zahns vollständig zu entfernen. Je nach Situation und Wunsch kann die zu behandelnde Stelle betäubt werden. Anschliessend wird das entstandene Loch mit einem harten Füllmaterial im Farbton ihrer Zähne versiegelt. Ihre Zähne werden zum Schutz mit einem fluoridhaltigen Lack überzogen. Zum Schutz der Backenzähne raten wir einigen unserer Patienten zu einer Versiegelung mit Plastik der Zahnhöcker. Die Versiegelung verhindert das Eindringen der Bakterien in die Backenzähne.

Behandlung von Parodontitis:

Bei der Behandlung von einer Parodontitis wird der Gesundheitszustand des Zahnfleischs untersucht. Jeder Zahn hat eine eigene Zahnfleischtasche, im gesunden Zustand liegt das Zahnfleisch eng um den Zahn geschlossen an und der Zahn ist fest im Kieferknochen verankert. Bei einer Parodontitis kann es zu einem Lösen des Zahns aus dem Kiefer kommen. Ab einer Tiefe von 3,5 mm der Zahnfleischtasche besteht der Verdacht einer Parodontitis die behandlungsbedürftig ist. Hierbei werden sämtliche Zahnfleischtaschen gründlich gereinigt, Zahnstein wird entfernt und die Zähne mit einer antibakteriellen Spülung ausgespült. Je nach Schwere der Erkrankung ist eine schrittweise Behandlung von mehreren Wochen nötig. Es kann ratsam sein in der Zeit der Behandlung Medikamente, die eine Zahnerkrankung begünstigen abzusetzen und ein Antibiotikum einzunehmen. Das Absetzen und Einnehmen von Medikamenten sollte immer nur unter Absprache eines Arztes erfolgen. Bei Unsicherheiten sprechen Sie ihre Bedenken jederzeit mit Ihrem Zahnarzt von unserem Team von Dr. Bahri Adis an.

Prävention

Die meisten Menschen erkranken erst in einem Durchschnittsalter von 30 bis 40 Jahren an Parodontitis. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte der Körper sich selbst ausreichend gegen die voranschreitende Zahnkrankheit wehren. Durch unregelmässige Zahnarztkontrollen, fehlende Zahnreinigung und Bildung von Zahnstein, können die Kariesbakterien in das Zahnfleisch vordringen und zu einer Entzündung führen.

Schützen sie Ihre Zähne durch eine 2-3-mal tägliche und gründliche Dentalhygiene. Putzen Sie Ihre Zähne mit der KAI Technik, säubern Sie die Zahnzwischenräume mit einem antibakteriellen Gel und einer Interdentalbürste oder Zahnseide, spülen Sie ihren Mundraum mit einer antibakteriellen Mundspülung vor dem Zubettgehen aus. 

Benutzen Sie eine Fluoridhaltige Zahnpasta. Fluorid stärkt den Zahnschmelz und verhindert das Karies den Zahnschmelz angreifen kann.

Besuchen Sie unsere Zahnarztpraxis aus Zürich oder Wettingen ein bis zweimal im Jahr, für eine professionelle Zahnreinigung zur Prophylaxe.

Verzichten Sie bei Ihrer Ernährung auf übermässigen Zuckerkonsum, säurehaltige Speisen und Getränke.

Mit diesen einfachen Schritten erhalten Sie sich Ihre gesunden, weissen Zähne.

Risikofaktoren

Rauchen beeinflusst den Stoffwechsel und das Immunsystem eines Menschen. Durch die Angewohnheit zu Rauchen vermindern Sie ihre körpereigenen Heilungsprozesse und verringern damit den Erfolg einer Behandlung von Parodontitis. Zudem lagern sich Schadstoffe in die vom Rauch umschlossenen Zähne ein und verfärben sie dunkel. Wer gesunde, weisse Zähne wünscht, sollte mit dem Rauchen aufhören.

Hormonelle Veränderungen stellen sich bei jedem Menschen, abhängig von dem Lebensalter irgendwann ein. Durch eine Schwangerschaft kommt es vermehrt zu einer Hormonausschüttung, die den Zahnschmelz aufweichen kann, das Eindringen von Bakterien ist somit erleichtert. In den Wechseljahren und im Alter ist zunehmend mit einer Anfälligkeit des Immunsystems zu rechnen und mit gleichzeitiger Mundtrockenheit, was das bakterielle Wachstum begünstigt. Achten Sie darauf ausreichend zu trinken und nehmen sie sich regelmässig Zeit für eine gute Dentalhygiene.

Diabetespatienten erkranken durch ein erhöhtes Entzündungsrisiko häufiger an Parodontitis. Es ist daher ratsam die Termine zur Zahnreinigung zur Prophylaxe regelmässigen einzuhalten.

Einige Medikamente wie Herzmedikamente und Antidepressiva vermindern den Speichelfluss. Der Speichel ist die effektivste, körpereigene Abwehrmethode von Kariesbakterien. Achten Sie immer auf eine ausreichende Wasseraufnahme über den Tag. Lassen Sie sich von unserem Zahnarztteam von Dr. Bahri Adis ausreichend beraten, wenn sie unsicher sind, ob sich Ihre Medikamente negativ auf Ihre Zahngesundheit auswirken könnten.

Unsere genetische Veranlagung ist uns in die Wiege gelegt. Einige Menschen haben ein schlechteres Selbstwertgefühl, da sie trotz Achtsamkeit und vorbildlicher Zahnpflege an Karies oder Parodontitis erkranken. Bis zu 30% der Bevölkerung besitzt eine genetische Veranlagung häufiger an Zahnerkrankungen zu leiden. Meistens müssen Patienten mit einer solchen Veranlagung mehrfach in Ihrem Leben gegen diese Erkrankungen behandelt werden. Unser Zahnarztteam hat für die genetische Veranlagung volles Verständnis und weiss das eine Erkrankung nicht im Verschulden des Patienten liegt.

Es liegt uns am Herzen all unseren Patienten ein gutes, sicheres Gefühl bei der Zahnbehandlung zu geben und sie in der Zahngesundheit bestmöglich zu unterstützen.

Um Ihre Zähne zu schützen, ist eine fachmännische Entfernung von Zahnstein und eine regelmässige Zahnreinigung als Prophylaxe besonders wichtig. Fragen Sie in einer unserer Zahnpraxen nach einem Termin bei Ihrem Zahnarzt in Zürich oder Wettingen.