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Datum: 17.08.2021

Zähneknirschen betrifft viele Menschen, ohne dass sie dies selbst wissen. Bruxismus wird diese ungewollte, unbewusst ablaufende Reaktion unseres Körpers genannt. Meist tritt das Zähneknirschen nachts während der Schlafphasen auf und belastet den menschlichen Körper erheblich.

WIE WIR ZÄHNEKNIRSCHEN VERMEIDEN KÖNNEN

Fakten über Bruxismus


Schon kleine Kinder knirschen ab und an für kurze Zeiträume mit dem Kindergebiss. Dieser Vorgang dient dem menschlichen Körper die Zähne genau aufeinander abzustimmen, damit der Kiefer und die jeweils gegenüberliegenden Zähne in einer Balance funktionieren können. Wenn es im Verlauf des Lebens zu einer Störung dieser Balance kommt, kann ein Bruxismus entstehen, der weitreichende Folgen für den gesamten Körper nach sich zieht.


Ein Problem durch das Zähneknirschen im Alltag, wird oft erst im Lebensalter zwischen 20 bis 40 Jahren bemerkt und betrifft Frauen beinahe doppelt so oft wie Männer. Hierzu gilt jedoch im Allgemeinen zu sagen, dass sich Frauen oft schneller Rat suchen. Aus diesem Grund kann es sein, dass Männer wie Frauen gleichermassen von Bruxismus betroffen sind, dies aber noch nicht in Statistiken erkannt wurde. Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie ebenfalls an einem Bruxismus leiden, dieser jedoch noch nicht erkannt wurde, wenden Sie sich an unser erfahrenes Zahnarztteam von Dr. Bahri Adis.

Ursachen von


Die Ursachen, welche zum Zähneknirschen führen können, sind zahlreich.

Beispielsweise kann eine unbehandelte Skoliose, ein Beckenschiefstand zu einer Kieferfehlstellung führen. Ein verkürztes Bein oder eine fehlerhafte Stellung der Wirbelsäule. Auch Unfälle können zu einer plötzlichen Fehlstellung führen. Der menschliche Körper durchlebt immer wieder Veränderungen, daher sind regelmässige zahnärztliche Kontrolltermine besonders wichtig, um frühzeitig auf diese reagieren zu können. Nehmen Sie Ihre Zahnreinigungstermine in unserer Praxis wahr, um sich vor schmerzhaften Situationen zu schützen.

 

Die Ursachen für Bruxismus können sehr verschieden sein, weswegen der beste Schutz eine regelmässige zahnärztliche Untersuchung in einer unserer Praxen von Dr. Bahri Adis ist. Unser Zahnarztteam aus Zürich oder Wettingen kann Ihnen darüber Auskunft geben, ob sie an Symptomen von Bruxismus leiden. Zähneknirschen hinterlässt sichtbare körperliche Spuren. 


Symptome


  • Schmerzende Schläfen und allgemeine Kopfschmerzen (u. a. myofasziale Schmerzen der Kaumuskeln im Bereich des Trigeminusnervs)
  • Rückenschmerzen
  • Schlafstörungen
  • unbewusstes, nächtliches Beissen auf Wangen und Zunge
  • Ohrenschmerzen und Tinnitus
  • Schwindelgefühl, Gleichgewichtsstörungen
  • Knackgeräusche im Kiefergelenk
  • Unkontrollierte Kieferbewegung
  • Nacken- und Schulterverspannungen
  • Brustschmerzen
  • Druckgefühl am gesamten Kiefer (besteht eine Fehlstellung, können Unterkiefer und Oberkiefer unterschiedlich stark betroffen sein)
  • Allgemeine Müdigkeit durch den gestörten Nachtschlaf
  • Zahn-Abrasion, Abrieb der Zahnsubstanz
  • Zahnschmerzen, Karies, Schmerzende Kaumuskulatur
  • Zahnlockerung-, Wanderung oder auch Zahnverlust; allgemeine Zahnschäden
  • Eingeschränkte Mundöffnung und beidseitige Kapselreizung


Folgen von Bruxismus


Beim Zähneknirschen (Bruxismus) werden die Zähne ohne es zu wissen, oft im Schlaf aufeinandergepresst. Bei dieser unbewussten Reaktion entsteht ein Druck von bis zu 480kg/cm2. Dies entspricht dem 10-fachen Druck der kurzweilig beim Kauen auf die Zähne einwirkt. Nächtliches Zähneknirschen kann bis zu 45 Minuten anhalten und so die Zähne stark beschädigen. Als Folge dieses wiederkehrenden Prozesses kommt es zu starken schmerzhaften Verkrampfungen der Muskulatur im Kopf und Nackenbereich, zu Nervenentzündungen und zur Beschädigung der Zähne bis hin zum Zahnverlust.


Die enorme Belastung wirkt auf den Zahnschmelz, dieser hält dem Druck nicht stand und die Kauflächen der Backenzähne werden durch den mechanischen Abrieb geglättet, bis sie ihre Funktionsfähigkeit gänzlich verlieren. Die Zähne sind durch einen unbehandelten Bruxismus traumatisiert und reagieren schmerzempfindlich.


Oft kommt es zu einer Rückbildung des Zahnfleischs, so dass die Zahnhälse und die Nervenbahnen freiliegen. Dadurch sind die Zähne anfälliger für Reizungen durch Säuren, Temperaturunterschiede und Kariesbakterien. Schmerzen können wiederum Stress auslösen, was zu einem Teufelskreislauf führen kann. Da Menschen mit chronischem Stress vermehrt dazu neigen an Bruxismus zu erkranken.


Stress der durch die Angst sich selbst zu schaden und am nächsten Morgen unerholt und unter Schmerzen zu erwachen, lässt Betroffene oft in einer Art Machtlosigkeit zurück. Ärztlicher Rat und ein gut geschultes Personal was sich Ihre Sorgen anhört und Ihnen zur Seite steht ist daher wichtig. Zögern Sie nicht unserem Zahnarztteam solche Gedanken mitzuteilen.


Therapie gegen Zähneknirschen

Was kann man tun, wenn man unter Bruxismus leidet? 


Zunächst erst einmal ist es wichtig das Betroffene sich der Situation bewusstwerden. Nachdem bei einer gründlichen, prophylaktischen Zahnreinigung das Problem eines Bruxismus diagnostiziert wurde, gilt es die Ursachen zu ergründen.


Handelt es sich bei Ihnen um eine Folge eines Kieferschiefstands kann dieser durch eine Behandlung behoben werden. Im Verlauf der Behandlungen zur Beseitigung der Ursache des Bruxismus raten wir Ihnen zu einer Bissschiene (Michigan Schiene). Diese Schiene dient dem Schutz Ihrer Zähne. Die Michigan Schiene wird individuell an Ihren Zähnen und Ihren Kiefer angepasst, damit sie Ihnen während dem Schlafen den bestmöglichen Komfort bietet. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase werden Sie die Schiene nicht mehr spüren. Die Schiene schützt Ihre Zähne vor dem Abrieb und mindert den einwirkenden Druck auf Ihr Kiefergelenk. Erst durch die Schiene ist es möglich das Ihre Kaumuskulatur sich während der Ruhephasen entlastet wird. Ihr Schlaf wird wieder erholsamer.


Zusätzlich zu einer Gebissschiene gilt es bei verschiedenen Fachärzten die Ursachen hinter dem Bruxismus abklären zu lassen. Nach einem längeren Zeitraum von unbewusstem Zähneknirschen ist es ratsam einen Physiotherapeuten aufzusuchen. Die verkrampfte Muskulatur muss schrittweise gelockert und in ihre normale Funktionsweise zurückversetzt werden. Zudem kann Ihnen ein Physiotherapeut in Zusammenarbeit mit dem Zahnarzt Auskunft geben, ob der Bruxismus Folge eines Schiefstands Ihres Bewegungsapparates ist. Regelmässige physiotherapeutische Massnahmen können Schiefstände beheben und langfristig zu einer Steigerung der Lebensqualität führen.


In einzelnen Fällen kann Zähneknirschen auch nach einer langanhaltenden psychischen Belastung entstehen. In seltenen Fällen ist daher auch eine psychologische Betreuung zur Stressbewältigung und Verarbeitung von schweren Erlebnissen der beste Weg sich der eigenen körperlichen und seelischen Belastung klar zu werden. Entspannungsübungen besonders vor dem Schlafen gehen können helfen nicht wieder in einen stressbedingten Teufelskreislauf zu geraten.


In der Zahnpraxis von Dr. Bahri Adis wird der menschliche Körper als ganzheitlich betrachtet. Bei Sorgen oder Ängsten wenden Sie sich an unser gut ausgebildetes Zahnarztteam. Unsere Erfahrungen im Umgang mit Bruxismus (nächtlichem Zähneknirschen) kann Ihnen helfen die für Sie beste Lösung zu finden.

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